Wir haben für unsere Kollegen ein paar Fragen zusammen gestellt und sehr vielfältige Antworten bekommen. Viel Spaß beim Lesen!
Wenn ich mir die Entwürfe oder Changelogs von Sprachen und Frameworks anschaue und die Vorteile der neuen Möglichkeiten erkenne. Glücklich macht mich auch, gut geschriebenen Code von anderen Entwicklern zu sehen und auch von meinen Auszubildenden.
Mit relativ wenig, denn ich scheue weder aufwendige Refactorings, noch machen mir tiefgreifende Breaking Changes Kopfschmerzen. Ich erkläre auch gerne meinen Auszubildenden immer wieder das Gleiche wenn es sein muss. Da macht mir das regelmäßige Führen des Arbeitszeitnachweises noch den meisten Ärger.
Rechner an, Kaffee holen, Fenster auf, PRs checken, Mails/Teams checken, Backend starten, Frontend starten.
Assistenz durch KI. Auch wenn komplexe Problemstellungen und Anforderungen innerhalb der Business Logic eines Projekts noch nicht zufriedenstellend von KI gelöst werden können, so hilft KI mir schon heute bspw. bei kleinen, isolierten Problemstellungen oder beim Generieren von Testdaten. Auch beim Trainieren von neu zu erlernenden Techniken unterstützt mich KI.
Wenn man nach drei Stunden Kopfzerbrechen den einen Punkt erreicht, an dem plötzlich alles Sinn ergibt. Oder wenn ich zu viel Koffein intus habe.
Sinnlose automatisierte Tests die nur "expect(true).toBe(true);" mit extra Schritten sind. Für alle Nichtentwickler: das ist in etwa so, als würde man jeden Tag testen, ob die Schwerkraft noch existiert.
Ich weiß nicht, ob man das als Tick bezeichnen kann, aber es kommt sehr oft vor, dass man etwas anderes tut, z. B. duschen, essen, kochen oder was auch immer, und plötzlich hat man eine unerwartete Idee, wie man ein Problem lösen kann, das man vorher nicht lösen konnte.
Ein voller Schreibtisch auf dem nur 50 % der Sachen zum Arbeiten nötig sind.
Am einfachsten gesagt: Webseiten und App-Oberflächen. Man könnte alternativ auch sagen, dass wir dafür zuständig sind, die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine zu konstruieren. Wir helfen den Leuten, mit den Maschinengeistern zu kommunizieren.
Man benötigt ein hohes Maß an technischem Verständnis, eine schnelle Auffassungsgabe und viel Geduld. Durch die gestiegene Komplexität der Systeme und hohen Anforderungen an die IT-Sicherheit ist die Betreuung und der Betrieb der Netzwerke, Server und Laptops unheimlich zeitintensiv geworden. Fehler und Probleme lassen sich, insbesondere in verknüpften Systemen, nur durch ein tiefes Verständnis für die eingesetzte Technik, die Protokolle und die internen Abläufen finden und beheben. Je schneller desto besser - schließlich sollen meine Kollegen auch störungsfrei und ungehindert arbeiten können. Wenn es doch mal schwieriger ist, ist viel Geduld und Ausdauer gefragt - man muss sich in Dinge verbeißen können, ohne den Blick für das Wesentliche zu verlieren.
Weiterbildungen, gutes Monitoring und Kaffee. Ohne ständige Weiterbildung hat man im schnelllebigen IT-Bereich leicht den Anschluss verloren. Ich kann nur so gut sein und meinen Job richtig machen, wenn ich weiß, was draußen passiert und wo der Puls der IT-Welt schlägt. Jeden Tag gibt es bei uns neue Technologien, Bedrohungen und Möglichkeiten - hier muss man einfach auf Zack sein. Ebenso brauche ich gute Grundlagen, um Entscheidungen treffen und richtig agieren statt reagieren zu können und dabei hilft mir ein gutes Monitoring der Systeme. Ob Server, Infrastruktur oder Arbeitsrechner: Ich habe alles auf einen Blick parat. Und dann gibt es immer wieder die Tage, an denen nachts gearbeitet werden muss, da hilft eine schöne, heiße Tasse Kaffee (übrigens auch am Morgen danach 😉).
Ich überwache unsere Server und Netzwerke, ob diese störungsfrei arbeiten, behebe Probleme und aktualisiere deren Betriebssysteme und Software wenn es notwendig ist. Im Büro versuche ich, allen Kolleginnen und Kollegen einen möglichst störungsfreien Arbeitsalltag zu ermöglichen, in dem ich ihnen ihre Laptops und Zugänge einrichte, Berechtigungen vergebe und bei Problemen diese möglichst schnell versuche zu beheben. Ein großes Augenmerk hat bei mir aber immer die Sicherheit. Ich schaue auf unseren Servern und im Netzwerk, ob es verdächtige Aktivitäten gibt, informiere mich über neue Gefahren und Angriffe, bilde mich weiter und überlege mir, mit welchen Maßnahmen wir unsere IT-Sicherheit verbessern können. Wenn noch Zeit übrig ist, versuche ich im Hintergrund viele Dinge zu verbessern, alte Systeme auszutauschen und neue Strategien zu entwickeln, damit wir als Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt sind.